Gottesdienst für und mit den Eltern der Boni II

Wolfgang S. feiert seine Auifnahme in die katholische Kirche

Zum ersten Mal fand ein Gottesdienst statt, zu dem die Eltern der Boni II gezielt eingeladen wurden – und einige sind auch tatsächlich gekommen! Die Lesungen waren auch sehr passend. Zwar gründete Jesus keine Schule, aber vieles, was er mit seinen Aposteln machen wollte, gleicht dem was eine Schule tut. Die Tagesheiligen, der Hl. Judas (nicht der Veräter!) und der Hl. Simon (nicht Petrus!) gehören zwar nicht zur Führungsriege, aber sie waren dennoch für Jesus wichtig. Auch eine Schule kann nicht nur von ein paar Stars leben, sondern von vielen die mitdenken und mitwirken: Schüler, Eltern, Kollegium, Leitung und Verwaltung. Nur wie entkommt man dem Konkurrenzdenken? Der Apostel Paulus hat in seiner Lesung einen Tipp: Indem sich alle auf den „Schlusstein Jesus Christus“ ausrichten! Keine einzelne Gruppierung hat das Zeug zum „Schlussstein“ und wer dennoch seinen Hut in den Ring wirft, der provoziert nur, dass es andere auch tun. Nur wenn Jesus Christus – und die Werte für die er steht – der Schlusstein ist und bleibt, können sich alle gemeinsam für das größere Ganze einsetzen, sei  es nun eine Kirchengemeinde oder eine Schule. Von ihm, Christus – so berichtet das Evangelium – ging eine Kraft aus. Diese Kraft hat auch Wolfgang S. erreicht, der in diesen Gottesdienst in die Kirche aufgenommen wurde. Diakon Martin Wirth hatte ihn auf diesen Gottesdienst vorbereitet. Gemeinsam mit der Gemeinde betete er das Große glaubensbekenntnis – und ist seit seitdem Mitglied der Kirche. Die zu leistenden Unterschriften besiegelten diesen Akt nur. Anschließend lud die Boni II zu einem kleinen Treffen im Gemeindesaal ein. Dort gab es Wein und Fladenbrot. Und man konnte mit Eltern und Lehrern ungezwungen ins Gespräch kommen. Herzlichen Dank an alle, die diese nette, den Alltag durchbrechende Feierlichkeit mitorganisiert haben.