40 Jahre St. Heinrich und Kunigunde

Fest mit vielen Gästen

Am Sonntagnachmittag, also zu ungewohnter Zeit, fand in St. Heinrich und Kunigunde ("HeiKu") ein Festgottesdienst statt, zu dem der Pfarrer, Dechant Wigbert Schwarze, viele Gäste begrüßen konnte. Vor dem Altar standen alle Göttinger Pfarrer, Diakon Bernd Müller und ehemalige Seelsorger der Gemeinde, so Wigberts Schwarzes Vorgänger Bernd Langer und Prälat Heinz Voges, der auch die Jubelpredigt hielt. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgte wieder die Familie Kantus mit Gitarren und E-Piano, sowie die Orgel.

Nach dem Gottesdienst wurden drei Grußworte gesprochen. Zunächst sprach die Ortsbürgermeisterin von Grone, die die Glückwünsche der Stadt Göttingen überbrachte. Dann folgte Pastor Henning Kraus von der evangelischen Schwestergemeinde. Den Schlusspunkt der Reden setzte der langjährige Kirchenpfleger August Frölich, der seit vielen Jahren in HeiKu viel Engagement und Herzblut investiert hat. Er berichtete von den anfänglichen Schwierigkeiten bei den Bodensondierungen - es gab Torff unter der Kirche! Am 18.3.1972 kam es zum ersten Spatenstich, am 2.12.1972 - also vor genau 40 Jahren - war dann Kirchweih. Vieles ist im Laufe der Jahre hinzugekommen, z.B. die Mutter Gotteskapelle mit der "Lebenspforte". Selbst der anfänglich bauunwillige Bernd Langer erwies sich als tüchtiger Bauherr - unter seine Ägide wurden Dach und Fassade erneuert, ein Beichtzimmer und die Werktagskapelle errichtet.

HeiKu ist bekanntlich ein sogenannte B-Kirche, d.h. die Gemeinde muss sich darauf einstellen, dass Renovierungsarbeiten nicht vom Bistum gefördert werden. Aber die Groner werden wohl, wenn's sein muss, kräftig in die Hände spucken und auch in den Geldbeutel greifen, um ihre Kirche zu erhalten. Es waren doch einige dabei, die vor 40 Jahren schon dabei waren. Der letzte Dank von August Frölich galt den vielen "stillen Helfern", die HeiKu möglich gemacht haben und auch heute am Laufen halten.

Ein wesentlicher Vorteil der Kirche ist, dass die Räumlichkeiten unmittelbar an die Kirche anschließen - man muss nicht mal raus! Und so lud Herr Kantus am Ende der Grußworte in den großen Saal, wo viele Schnittchen die Gäste erwarteten...