5. Sonntag in der Osterzeit: Ich bin der Weinstock

Derzeit wird im studentischen Theater im OP "Viel Lärm um nichts" von Shakespeare aufgeführt. Da ist auch von Bösewichten die Rede, die das Glück ihrer Mitmenschen nicht ertragen und ihnen das Leben schwer machen. Warum das so ist, erklärte Pater Joos im 10.00 Uhr- Gottesdienst folgendermaßen:

Menschen, die böse oder mit schlimmen Launen anderen Menschen zusetzen, sind oft tief im Herzen unglücklich, traurig oder auch ängstlich. Sie fühlen sich zum Beispiel zurückgesetzt oder vom Leben betrogen. Wenn man in ihr Herz schauen könnte, würde da wohl ein sehr trauriges, ängstliches Gesicht zu sehen sein. Aber auch für solche Menschen gibt es eine gute Botschaft: Wer sich an Christus festmacht, der kann den Versuchungen des Neides oder anderer böser Gefühle besser standhalten. Der ist dann wie ein Rebzweig mit dem göttlichen Weinstock verbunden. Er bekommt von Gott  Mut und Stärkung gegen alles Böse, das sich in seinem Herzen breitmachen will. Alle Kinder (und auch die Erwachsenen) wurden eingeladen, als Zeichen ihrer Verbundenheit mit Christus einen gezeichneten Rebzweig an eine unserer Birken in der Kirche festzumachen.

"Wer in mir bleibt, der bringt reiche Frucht."  Das war die Botschaft des 5. Sonntages in der Osterzeit natürlich auch in allen anderen Gottesdiensten.