Allerlei Nachbesserungen in der neuen Kirche

Weihwasserbecken schon da - Kniebänke kommen erst nach Weihnachten

 

Es ist eine Sache eine Kirche am Reißbrett zu planen - eine andere ist es hinterher festzustellen, wo es noch hakt und klemmt. Insofern war mit einem finalen Schlussstrich der Umbaumaßnahmen zum 13. September (Einweihungstag) eh nicht zu rechnen, denn manches stellt sich erst in Nachhinein heraus, manches hatte man auch zurückgestellt und manches war schlichtweg nicht fertig geworden.

Derzeit sind die Klosterschmiede aus Meschede besonders mit dem Tabernakel beschäftigt. An ihm - und dass er noch nicht fertig ist - entzünden sich besonders viele (An-) Fragen. Es soll aber weitgehend bei der ursprünglich angedachten Marschroute bleiben. Das bedeutet: In der Allabasterwand ist ein Tabernakel eingebaut. Durch Öffnung der Türchen kann eine Monstranz zur Anbetung geschaut werden. Das Zimborium mit den übriggebliebenen Hostien wird weiter von hinten in den Tabernakel hineingestellt. Neu ist, dass noch eine zusätzliche Leuchtleiste angebracht wurde, so dass auch die Mitte der Allabasterwand erleuchtet sein wird. Mit dem Bau der Tabernakelkonstruktion folgen wir somit den Richtlineien des 2. Vatikanischen Konzils, das sich von der vorkonziliären - allerdings in Sankt Michael dennoch üblichen - Tabernakelzentriertheit sich löste und die feiernde Gemeinde in den Mittelpunkt rücken wollte. Durch die Monstranz verschwindet der Tabernakel aber dennoch nicht völlig aus dem Blickfeld - vielleicht ein ganz guter Kompromiss von Alt und Neu?!

Seit Dienstag ist die Fußbodenheizung angestellt. An der Marienkapelle wurde rückwärts an der Kerzenwand eine weiße Abdeckung angebracht, so dass jetzt die Nagelnieten nicht mehr zu sehen sind. Der inzwischen eingemauerte Opferstock wurde verputzt. Für ältere und gehbehinderte Kirchenbesucher wurde ein funktionsfähiger und doch dezenter Handlauf an der Kirchentür angebracht. Die Elektriker erledigten Restaufgaben in der Sakristei. An den Seitentüren wurden Weihwasserbecken angebracht. Die Bank in der Marienkapelle soll noch vor Weihnachten kommen, die Kniebänke in den hinteren Bankblöcken werden dagegen wohl erst im nächsten Jahr montiert werden.

Inzwischen quillt auch das Stuhllager über - die zweite Steffel unserer ergänzender Stühle ist da. Damit haben wir 100 Zusatzstühle zur Verfügung - Weihnachten kann kommen!