Auf dem Weg der Begegnung unterwegs

115 angemeldete Pilger auf dem Weg zur Magdalenenkapelle

Noch regnete es am ersten Startpunkt am Ortsausgang Geismar. Aber der Herrgott hatte ein Einsehen , als sich die Gruppe in Reinhausen vergrößerte. Sogar eine Schuhreparatur war erfolgreich.

Die Pilgergruppe am Startpunkt in Geismar hatte noch ein wenig mit den Wetterbedingungen gehadert. Aber am 2. Startpunkt in Reinhausen hatte der Regen aufgehört und die restlichen 10 Kilometer auf der Via Scandinavica und dem Jakobusweg konnte ohne Regen und bei teilweise durchbrechender Sonne gegangen werden.

Da störte auch eine abgelaufene Wanderschuh-Sohle nicht; sie wurde mit Hilfe von Leukoplast und Schnürbändern behelfsmäßig repariert und so ging es „gepflastert und geschnürt“ über Lichtenhagen am Rohrberg vorbei und über den Heidkopf. Ein Fahrradkurier sorgte für den Zusammenhalt zwischen Spitze und Nachhut des weit auseinader gezogenen Pilgerzuges.

Unterwegs gab es an drei Stationen Impulse auf Postkarten zum Thema „Herkunft“, „Gegenwart“ und „Zukunft“, über die man sich austauschen konnte. Der letzte Teil des Pilgerweges über den Heidkopf wurde schweigend zurück gelegt.

An der Kapelle waren schließlich mehr als 200 Pilger angekommen. Es wurde der Proviant ausgepackt und geteilt, ein Pilgerlied und auch das Eichsfeldlied wurden gesungen. Mit einem Segen entließ Pfarrer Ludger Joos die Pilger in den Rücktransport mit Bus und Auto in die Heimatdörfer und Städte.