Aussendung der neuen AndachtsleiterInnen mit nie versiegenden Ideenkrug...

Ökumenisches Altenheim - Projekt wächst und konsolidiert sich von Jahr zu Jahr

Es gibt immer mehr Menschen, die in Altenheimen leben und nicht mehr in die Kirche kommen können. Also muss die Kirche zu diesen Alten kommen, was aber angesichts von Priester- und Pastorenmangel, ja an katholischen und evangelischen SeelsorgerInnen überhaupt, kaum mehr möglich ist.

Deshalb haben sich engagierte Christen beider Konfessionen schon vor längerer Zeit zusammengetan, um Seelsorgeteams zu bilden und auszubilden, die in den Altenheimen Göttingens Andachten abhalten. Wie schon im letzten Jahr konnten auch in diesem Herbst wieder Männer und Frauen gewonnen werden, die im Tandem in ein Altenheim gehen, um dort Gottesdienst zu feiern.

Leider konnten Frau Bianka Albrecht und Frau Christiane Lowin beim Aussendungsgottesdienst heute nicht dabei sein. Beide werden im Paulusstift mit einsteigen. Die weiteren AndachtsleiterInnen und ihre Einsatzorte sind:

Frau Beatrix Michels, hauptamtliche Altenheimseelsorgerin unseres Dekanats, gemeinsam mit Herrn Görlich und Herrn Mustroph in Pro Seniore am Friedländer Weg. Frau Buschhaus geht ins Carpe Diem am Brauweg. Frau Langer und Frau Springer wiederum werden im GDA-Wohnstift, Charlottenburgerstraße, ihre Andacht feiern. Frau Lelek und Frau Veit schließlich sind zuständig für das Altenheim in Bovenden.

Die neuen GottesdienstleiterInnen kommen aus der evangelisch-lutherischen Gemeinde St. Martin in Geismar sowie der reformierten Gemeinde aus der Unteren Karspüle. Die anderen LeiterInnen kommen aus den katholischen St. Paulus und (Alt-) Sankt Vinzenz.

P. Hösl bezog die Tageslesung über die Witwe von Sarepta auf die Andachtsleiter. Diese gab von dem wenigen an Öl und Mehl in ihrem Topf, das sie hatte, dem Gottesmann Elija ab und bekam dafür einen nie versiegenden Ölkrug. Möge der Ideenkrug der heute ausgesandten GottesdienstleiterInnen immer gut gefüllt sein und nie versiegen!

Beatrix Michels und Manfred Bayer skizzierten dann in groben Zügen das Apostolat, ehe sich jeder und jede der Neuen mit einem Satz vorstellte. Mit einem Gemeindelied, Fürbitten und einem Segensgebet wünschten alle Anwesenden den Neuen viel Freude an ihrer Arbeit und Gottes Segen.