Der Dekanatspastoralrat tagt in Sankt Michael

Jede Menge TOPs an einem warmen Frühlingsabend

Der Dekanatspastoralrat (DPR) ist formal das höchste Kirchengremium in Dekanat. Neben Amtsträgern wie Pfarrern oder Institutsleitern sind auch die Pfarrgemeinderäte und andere Ehrenamtliche vertreten. Die Sitzungen finden reihum statt - dieses Mal war "Michael" dran.

Dechant Wigbert Schwarze begrüßte die gut 20 Teilnehmer des DPR. Eine Abordnung hatte schon vorher den Raum passend gestaltet und einen benötigten Beamer getestet. Und so konnte die Tagesordnung stramm durchgezogen werden.

Das Geistliche Wort hatte P. Hösl übernommen. Er griff auf einen Satz aus dem Tagesevangelium zuück: Getrennt von Gott können wir nichts tun (vgl. Joh 15,8). Am Beispiel von Schnittblumen aktualisierte er die biblische Aussage: Sie mögen noch ein wenig blühen, aber geschnittene Blumen sind am Welken, da beißt die Maus keinen Faden mehr ab. Das Demonstrationsobjekt - ein Strauß Rosen - wurde anschließend mit einem Ständchen Sr. Gisela überreicht, die einen runden Geburtstag feiern konnte.

Wigbert Schwarze informierte die Zuhörer über den bevorstehenden 75. Geburtstag des scheidenden Bischofs Norbert, den überaus erfolgreichen Pastoralbesuch von Weihbischof Schwerdtfeger im Dekanat und den bevorstehenden Besuch von Dr. Markus Meckel, einem der DDR-Bürgerrechtler aus der Wendezeit, der nach Göttingen kommt.

Von Sankt Michael sitzen im DPR der PGR-Vorsitzende Matthias Freise sowie der Pfarrer, der freilich wegen der Übernahme der Krankensalbungen von der Teilnahme an den Sitzungen weitegehend befreit ist.

Janusz Mallek stellte kurz Puls of Europe vor.Die Göttinger Gruppe wollte sich eigentlich mit der Frankreichwahl auflösen, macht jetzt - wegen des guten Zuspuchs - doch weiter. Bis zu 500 Teilnehmer kamen zu den Demonstrationen auf dem Marktplatz!

Wie präsentiert sich der DPR auf der Dekanatshomepage? Bisher gar nicht! Aber das soll sich ändern, so der Verantwortliche für die Presse des Dekanates Johannes Broermann unisono mit dem Gremium.

Frau Morys-Wortmann berichtete dann von einem Seminar an dem u.a. Christian Hennecke und Probst Bernd Galuschke teilgenommen haben. Eine beauftragtes Institut hat die Slogans der letzten Jahre (z.B. Heiliges Experiment) gesammelt und ausgewertet. Herausgekommen ist der neue Begriff "Segensorte", der in der Runde allseits postiv aufgenommen wurde. Freilich muss man jetzt noch daran feilen, weil er bisher noch zu schwammig und unbestimmt ist. Eine AG, die sich spontan bildete, will sich da engagieren.

Herr Bömecke aus Maria Frieden berichtete dann über ein Seminar zur Fortbildung Ehrenamtlicher. Herr Regenhardt lieferte Hintergründe für die erfolgte Schließung des Paulusstiftes. Einer der Gründe: Die im Vergleich hohen Löhne in kirchlichen Einrichtungen gehen auf Kosten der Wirtschaftlichkeit. Außerdem war die Belegungsquote zu klein und zeigte weiter nach unten. Hiltrud Sürmann von der Gemeinde St. Paulus monierte, dass v.a. die Art und Weise bzw. der Kommunikationsstil hätte besser laufen müssen.

Dann gab es eine große abschließende Runde, in der alle Gemeinden und Einrichtungen von Neuigkeiten bei ihnen berichten konnten.