Die Faschingszeit ist vorbei, au wei, au wei...

Traditioneller Ascherdonnerstag im Kindergarten

Die Kinder des Kindergarten bilden traditionell den Schlusspunkt der Aschegottesdienste zu Beginn der Fastenzeit. Dort ist der Termindruck am kleinsten und auch die dogmatischen Einwände bezüglich des "Ascherdonnerstags" halten sich in Grenzen. Aber 40 Tage (bzw. 39) wollen auch sie umkehren und versuchen ein besserer Mensch zu sein...

Mit einem extra eingeübten Lied begann die kleine Feier im Atrium des Kindergartens, wo eine riesiger Stuhlkreis von Kindern schon Aufstellung genommen hatte, als der Pfarrer mit Verspätung endlich eintraf. Aber da heute eh scho0n Donnerstag ist kam es auf dieses Viertelstündchen auch nicht mehr an.

Mit dem Lied Die Faschingszeit ist vorbei, au wei au wei und dem Kreuzzeichen begann dann der Minigottesdienst. Dann erzählte P. Hösl die Geschichte der Menschen von Ninive, die schwer gesündigt hatten, sich jetzt aber Besserung gelobten. Und als Zeichen, dass sie es wirklich ernst meinten, legten sie sich Asche auf das Haupt.

Die musste im Kindergarten erst hergestellt werden. Dazu wurden die letzten Reste von Luftschlangen und Konfetti verbrannt - Gott sei Dank sprang kein Feuermelder an! Dann ging P. Hösl reihum und legte allen Kindernund Erziehern, die dies wollten, ein wenig Asche auf.

Was man in diesen 40 Tagen besser oder anders machen könnte, das wusste die Kinder selber: Nicht schimpfen, nicht schlagen, nicht rempeln, mehr beten...

Jetzt geht's los... 40 Tage... bzw. 39 Tage...