DIES der pastoralen MitarbeiterInnen des Dekanates verabschieden die Schwestern von Neumariahilf

Das lange und segenreiche Wirken von Sr Raffaele, Andrea und Theophila geht in Göttingen zu Ende - Dank und gute Wünsche!

Seit 1896 gibt es Schwestern im Krankenhaus Neumariahilf (NMH) - jetzt geht diese Zeit zu Ende. Deshalb traf sich der Dies der pastoralen MitarbeiterInnen dieses Mal bewusst in diesem Krankenhaus, um den dort scheidenden Schwestern den Dank und die Wertschätzung des dort von ihnen geleisteten Engagements zu zeigen.

Der Tag begann mit einer Andacht, in der Dechant Wigbert Schwarze die Predigt hielt. Er, dessen letzte Stelle bekanntlich im maritimen Bremerhaven liegt, bezeichnete die drei Ordensfrauen als Leuchttürme. Leuchttürme sind einfach da, sie wirken aus sich heraus auf alle! Und genau das taten die Schwestern in den vielen Jahren ihres Dasein: Sie wirkten und strahlten heimatliche Geborgenheit aus, auf gläubige und ungläubige Patienten. "Jeder Christ verändert die Welt!", zitierte Dechant Schwarze Adolf Kolping. "Ihr habt sie hier verändert. Und wie!", fügte er hinzu.

Nach einem Stehkaffee stellte W. Schwarze dann die neuen Mitglieder des Dies vor: Frau Annedore Beelte übernimmt die Medienarbeit von der ausgeschiedenen Steffanie Behnke. Der zweite Neuzugang ist ein alter Hase im Dekanat: Ex-Dechant Heinz Voges ist in sein altes Dekanat zurückgekehrt: In HannMünden wird er seinen (Un-) Ruhestand verbringen.

Dann hatte Sr Theophila das Wort. Konzentriert und doch bewegend erzählte sie wie es zur Auflösung des Göttinger Vinzentinierinnenkonvents gekommen war. V.a. die Plötzlichkeit und das "Wie" habe manche Verletzung verursacht. Aber auch in praktischer Hinsicht gibt es Probleme: So muss ja nicht nur der Hausstand der jetzt hier wirkenden Schwestern aufgelöst werden. Es gab Zeiten, in den 25 Schwestern am Krankenhaus tätig waren! Da hat sich im Lauf der Zeit so manches angesammelt.

Wie geht's weiter? Sr Raffaele und Sr Theophila gehen ins Krankenhaus nach Duderstadt. Sr Andrea wechselt in das Haus Katharina, das an das Vinzenzkrankenhaus in Hannover angeschlossen ist.

Dechant Schwarze und andere aus der Runde brachten ihren Dank und Respekt für die Schwestern zum Ausdruck. Diese wiederum bedankten sich für die Solidarität, was sie auch in einem ausgezeichneten Mittagsessen verleiblichten, mit dem das Treffen ausklang.