"Du schenkst mir feste Wurzeln, du gibst mir starken Halt!"

An einem typischen Novembersamstag trafen sich die Erstkommunionkinder (EKOs) im Gemeindezentrum zu einem gemeinsamen Tag. Markus Eidt begrüsste die gekommenen Kinder und Eltern – einige Eltern hatten sich bereit erklärt ein Mittagessen zu kochen, was sofort beim Verkündigen beklatscht wurde. Der richtige Applaus kommt dann nach dem Essen.

Ein wichtiges Element der EKO-Vorbereitung ist das gemeinsame Singen, für das Martin Kraus (Katechet) und Michaela Engelke vom Vorbereitungsteam sich besonders zuständig sehen - sie begleiten die Lieder auf der itarre. Manchmal werden alte Hits wie „Danke für diesen guten Morgen“ gesungen, dann aber auch immer wieder neue Lieder eingeübt wie das Lied „Pflanz einen Baum!“. Das spielt auf das Motto des diesjährigen Kurses an: Du schenkst uns feste Wurzeln, du gibst uns festen Halt. Wie beim Baum, so ist es auch bei Gott und einem Leben aus Seiner Kraft.

Der Tag fand überwiegend in den Kleingruppen statt, so dass alle Kinder zum Zuge kommen und sich einbringen können. Das Mittagessen wurde gemeinsam im Saal eingenommen.

Neben der Baum-Wurzel-Thematik stand heute noch ein Sinnesorgan im Focus: das Ohr und der Gehörsinn. Manchmal hat man freilich ganz gute Ohren, kann aber trotzdem nicht (zu-)hören! Und manchmal hören wir auch nur die Dinge, die wir hören wollen – davon erzählte auch die bekannte Geschichte vom Indianer und der Grille. Im Mittelpunkt des Tages aber stand eine biblische Geschichte: Der kleine Samuel lernt vom greisen Eli das Hören auf Gott. Die Geschichte steht im Alten Testament (1 Sam 3). Im abschließenden Gottesdienst wurde die Eli-Geschichte nochmals aufgegriffen. Vorher hatten die Kinder aber noch einen Geräuschetest zu absolvieren. Man muss schon ganz genau hinhören, um ein rieselndes Wasser oder einen rauschendes Papier zu hören. Aber kann es üben, genauso wie man üben kann auf Gott zu hören. Vielleicht ist das einer der wichtigsten Absichten eines Kommunionkurses.