Freundschaft mit Jesus
Weihbischof Schwerdtfeger beim Nightfever
© Michael Recke
Nightfever in der Osterzeit: Alles dreht sich und steht um den auferstandenen Christus: Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger, Diakon Martin Wirth, Kaplan Hans-Martin Rieder SJ und Martin Wucherpfennig (Fahrer des Bischofs).
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Kom und geh wie du Zeit hast - das Konzept von Nightfever ist betont niedrigschwellig. Kerze anzünden kann jeder, auch der nicht Kirchen Geübte.
Anbetung...
© Michael Recke
Neben Ostern der zweite inhaltliche Akzent: Mariamaienkönigin...
Dass das 21. Nightfever Göttingen in einer besonderen Jahreszeit stattfand, konnte man der Kirche ansehen. Die brennende Osterkerze neben dem Altar zeigt, dass wir immer noch die Auferstehung Jesu feiern.
Und es ist Mai: vorne steht die Muttergottes umgeben von Blumen, angestrahlt in ihrer Farbe blau. Außerdem ist in diesen Wochen Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger im Dekanat Göttingen unterwegs, um uns zu besuchen und im Glauben zu stärken. Wir freuen uns sehr, dass er sich am 19. Mai viel Zeit genommen und mit uns Nightfever gefeiert hat.
Freitag der 5. Osterwoche – hört sich schlicht an, geht aber auch feierlich: Weihrauch, tolle Lieder mit guten Texten, kräftiger Gesang, festliche Orgelmusik, Ministranten aus fünf verschiedenen Gemeinden, Diakon, Kaplan, Weihbischof, viele Firmlinge und andere Jugendliche, Nightfever-Freunde aller Generationen. Kurz gesagt: Volle Hütte, Hochamt, 90 Minuten.
In seiner interessanten und kurzweiligen Predigt ging Weihbischof Schwerdtfeger von den Worten Jesu aus dem Tagesevangelium aus: „Ihr seid meine Freunde, ich habe euch erwählt!“ Anhand der Menschen, die Jesus damals begegnet sind, stellte er verschiedene Aspekte vor, die für eine Freundschaft mit Jesus wichtig sind – auch für uns heute. Angefangen bei Johannes dem Täufer (Die Stimme hören), über die ersten Jünger (Bei Ihm sein) bis zu dem Jünger, den Jesus liebte (Mit Ihm vertraut sein tief im Herzen), es geht immer um eine persönliche Beziehung zu Jesus und die Frage „Liebst du mich?“, die Jesus nicht nur dreimal an Petrus gerichtet hat, sondern auch jedem von uns stellt.
Nach der Messe gab es dann reichlich Gelegenheit, bei Gebet, Gesang und Gespräch die Freundschaft mit Jesus zu pflegen. Auch die Gedanken aus der Predigt konnten wir vertiefen, denn der Weihbischof hatte Zettel mitgebracht, wo er die genannten Menschen und Aspekte der Freundschaft mit Jesus noch einmal zusammengestellt und mit einer Ikone und weiteren Impulsen ergänzt hatte. Er selbst nahm sich noch einmal 90 Minuten Zeit für Gespräche, Segen und Beichte – auch dafür herzlichen Dank!
Nachtgebet und Segen, Regina Caeli als österlicher Gruß an Maria und dann „Du lässt den Tag, o Gott, nun enden“: Es war ein gesegneter Tag, an dem man spüren konnte, „wir waren heut in deinen Händen“, wir durften dir, Jesus, persönlich begegnen und deine Freundschaft erfahren. Danke!
Michael Recke
