Gemeinsame Sitzung des BGV, des SOAN-Architektenbüros und des Bauausschusses von Sankt Michael

Anschließend Workshop in Sachen Fundraising mit Herrn Wolf und Dr. Tabbe

 

 

 

 

Am Montag, den 21. Oktober fand um 14:00 Uhr eine weitere Sitzung in Sachen Innenrenovierung statt, die Prof. Wolfgang Müller, Leiter unseres Bauausschusses, straff leitete. Man spürte ihm eine gewisse Ungeduld ab und er sparte auch nicht mit klaren Worten. Letztlich kommt die Innenrenovierung nicht von der Stelle, es herrscht strikter Handlungsbedarf!

Mit am Tisch saßen Herr Hülsmann von den Soan-Architekten, Frau Sauer und Herr Kesseler aus der Bauabteilung des BGV, sowie Marion Kuß, Hubert Schmoll, Matthias Freise, Horst Richter, Sylvio Krüger und M. Hösl von Seiten der Gemeinde. W. Müller präsentierte eine klare Tagesordnung und bat zu Beginn die Sitzung stringent durchzuziehen, um sich nicht (wieder) in Detailfragen zu verzetteln. Er präsentierte einen Vorschlag via PowerPoint, der am Soan-Entwurf als solchen festhielt und drei Kriterien berücksichtigte:

 A bedeutet: Das brauchen wir auf jeden Fall, damit "Soan Soan bleibt".

 B bedeutet Einsparungsmöglichkeiten, v.a. im technischen Bereich (z.B. zusätzliche Fußbodenheizung), die man sich aber klug überlegen muss. Denn was man heute in eine bessere Heizung investiert zahlt sich ja ggf. schon morgen aus. Außerdem macht es keinen Sinn in ein paar Jahren den Kirchenboden wieder aufzureißen.

Unter der Kategorie C sieht W. Müller Dinge, die man problemlos auch später ergänzen kann ohne dass man mit dieser Aufschiebung das ganze Projekt gefährdet.

Er hatte akribisch die Posten durchgegangen und mögliche Einsparmöglichkeiten aufgelistet, die dann diskutiert wurden. Im Lauf der Diskussion kamen die Teilnehmer dann zu der Übereinkunft, dass Soan in 14 Tagen zwei oder drei Alternativformen des Soan-Entwurfes präsentieren sollen, die diesen oder jenen Spareffekt beinhalten.

Nach einer Pause fand dann gleich noch eine Sitzung statt: Dieses Mal ging es um das Thema Fundraising. Hierzu kamen aus Hildesheim Dr. Tabbe und Herr Wolf, der schon einmal bei uns in Sankt Michael zu Gast war. Es wurden verschiedene Strategien um an Gelder zu kommen angeschnitten. Die Limburg - Affaire hat zwar lautstarke Kritiker auf den Plan gerufen, aber das schlägt sich (noch) nicht in einem Rückgang der Spendengelder nieder so Herr Wolf. Diskutiert wurde welche einzelnen Posten man "anbieten" könnte, welche Posten "anbietungsfreundlich" sind und welche weniger. Nüchtern wurde auch der Erwartungshorizont abgestimmt - auch das beste Fundraising hat seine Grenzen und die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Es gilt vieles im Vorfeld zu bedenken, ein Beziehungsnetz aufzubauen, ein Projekt erst einmal bekannt zu machen und dann mit einem langen Atem klug zu Werke zu gehen. Nicht jeder Spender kann auf die selbe Weise gewonnen werden und mancher wird wohl erst auf die zweite oder dritte Initiative hin die Geldbörse öffnen. Wichtig ist, dass man nicht "bettelt", sondern Partner am gemeinsamen Projekt sucht. Es muss herausgestellt werden, dass das Projekt (auch) im Sinne des Spenders ist.

Um 20:00 Uhr war dann definitiv Schluss - der Projektchor stürmte herein...