Gemeinsame Sitzung des DPR und DIES in Sankt Michael

Neues aus dem katholischen Göttingen und Drumherum...

 

In regelmäßigen Abständen treffen sich die kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dekanats Göttingen, um die Arbeit in der Stadt abzustimmen und sich besser zu vernetzen. Diesmal trafen sich gleich beide Gremien gemeinsam: Der Dekanatspastoralrat (bestehend aus Seelsorgern aus den Gemeinden und Einrichtungen, sowie den PGR-Vorständen) und der DIES (Gremium der Seelsorger).

Leider war es in Sankt Michael nicht nur zu einer Doppel-, sondern sogar Dreifachbelegung gekommen, so dass nur der relativ kleine Konferenzraum zur Verfügung stand. Aber letztlich passten die knapp 30 Delegierten doch hinein und Dechant Wigbert Schwarze, sowie die stellvertretende Vorsitzende des DPR, Frau Corinna Morys-Wortmann konnten alle herzlich begrüßen.

Es ging gleich in Medias Res: Kirchliches Thema Nr. 1 im Dekanat ist natürlich die Flüchtlingskrise. Achim Schulz von der CARITAS gab einen groben Überblick über die Lage. In Friedland sei die Lage überraschend entspannt, so ein ihn ergänzender Vertreter von dort. In Grone wiederum klappe die Zusammenarbeit zwischen Kirchen und Gemeinde hervorragend, konnte „Ortspfarrer“ Wigbert Schwarze berichten.

Achim Schulze war auch beim nächsten TOP an der Reihe und berichtete über den Fortgang der Bauarbeiten in St. Godehard, wo der Neubau der Kindergärten und der CARITAS fortgeschritten ist und – so seine Hoffnung – Ende des Jahres „alles fertig“ sein soll.

Dr. Broermann von der Pressestelle des Dekanats stellte eine Rohform der neuen Dekanatshomegape vor, die allseits positiv gewürdigt wurde: bunter, moderner, ansprechender! Den künftigen Usern gab Herr Broermann freilich mit auf den Weg, dass in Zukunft Bilder online noch wichtiger werden, man aber auf das Copyright verstärkt aufpassen müsse.

Ulrike Saul koordiniert die Ökumene des Dekanats und berichtet über die Planungen in Sachen Reformationsjuniläum. Demnach soll der Akzent weg vom „Lutherjahr“ hin zu einem Christusfest gelegt werden. Dabei wird auf allen Ebenen (Stadt, Dekanat, Gemeinden…) überlegt, wie die Katholiken beim Fest der Protestanten hier mitwirken und mitfeiern könnten.

Einmal mehr war das Thema Missbrauchsprävention Thema. Auch und gerade weil medial hier die Luft etwas raus zu sein scheint, muss man jetzt weiter die selbstgesteckten Anforderungen erfüllen. Dazu gibt es über Frau Frau Menkhaus Vollmer aus dem Bistum sehr hilfreiches Material.

Dann berichtete der Dechant und bat die Terminkalender zu öffnen, „to save the date“ wie man neuerdings zu sagen pflegt: Am 16.6. findet eine Art Kleiner Kirchentag im Anliegen der Lokalen Kirchenentwicklung statt (ICE2 Inspiration – Charisma – Evangelium). Mehr dazu soll aus Hildesheim noch kommen. Am 24.9.2016 wird es einen Bolivientag geben – das Land in Lateinamerika mit dem unser Bistum in besonderer Weise verbunden ist. Die Klinikseelsorger(in) stellten noch einmal klar, dass die von ihnen angestrebte Professionalisierung und Schulung der Besuchsdienste keinesfalls als Einschränkung verstanden werden sollen. Freilich haben sich Gemeinde und Kirche in den letzten Jahren so stark verändert, dass der traditionelle Besuchsdienst aus den Gemeinden oft überfordert ist. Die Sommerferien werden schließlich in Göttingen mit einem großen Landessportfest eingeläutet, zu dem es auch einen großen ökumenischen Gottesdienst am änselies geben wird.

Dann gab es eine Runde, wo jeder und jede, der (die) mochte, von den Aktivitäten seiner Gemeinde oder Einrichtung berichten konnte.

Statt des ursprünglich angedachten geistlichen Impulses zu Beginn gab es jetzt einen „Expuls“ in der Kirche: Mit einer kurzen Vorstellung der Kirche und einer Minikomplet wurden die Gekommenen kurz nach 22:00 Uhr nach Hause entlassen.