Gottesdienst mit der Bonifatiusschule II:

"Vom Weggehen, Bleiben und Zurückkommen"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle halben Jahre gibt es einen neuen Gottesdienstentwurf für die

Gaubengottesdienste mit der Bonifatiusschule II. Der neue Entwurf von Sabine

Berger behandelt das „Gleichnis vom verlorenen Sohn“ - oder sollte man besser

sagen: das „Gleichnis vom barmherzigen Vater“? Das herauszufinden, war die

Aufgabe der Schülerinnen und Schüler. Auf jeden Fall fand der Entwurf großen Anklang bei Lehrern und

Jugendlichen!

 

Am Dienstag Morgen trafen sich die achte Klasse unter der Leitung von

Heike Heinemann-Ludwig, Schulsozialpädagoge Michael Schmülling und Pater

Matthias Kramm im „Großen Gaubenraum“ im Gemeindezentrum. Zunächst wurden

Rollenkarten an die Schüler ausgeteilt, sodass sie sich in die Perspektive des

Vaters, des jüngeren und des älteren Sohnes hineindenken konnten. Dann las P.

Matthias Kramm das Gleichnis einmal ganz vor. Anhand von Bildern von Kees de

Kort wurde im Anschluss die Geschichte nachgestellt. Die Schüler konnten nun mit

Sprech- und Denkblasen ganz im Comic-Stil die Erzählung mit Leben füllen. Was

denkt sich der ältere Sohn beim Weggang des jüngeren Sohnes? Was ruft der Vater

dem jüngeren Sohn zu, als dieser zurück kommt? Welche Gefühle treten im Laufe

der Geschichte auf?

 

Einmal mit Leben gefüllt konnten dann auch Bezüge zwischen dem

Gleichnis und dem eigenen Alltag hergestellt werden: Habe ich auch manchmal die

Sehnsucht aufzubrechen und neue Abenteuer zu erleben? Bin ich vielleicht

neidisch auf andere, weil diese sich etwas getraut haben? Wem muss ich

verzeihen?

 

Derlei Fragen wurden dann auch ins Fürbittgebet gebracht und für alle

Suchenden, Eifersüchtigen und Träumenden gebetet. Ein Vater Unser, in dem die

Bitten schließlich an den „barmherzigen Vater“ übergeben wurden, schloss den

Gottesdienst ab. Die tolle musikalische Begleitung durch Lieder wie „Morning

has broken“ und „Unser Leben sei ein Fest“ gab dem Gottesdienst den nötigen Rhythmus und Esprit!

 

Alles in allem eine tolle Premiere für den neuen Gottesdienstentwurf!