Gottesdienst mit Mathildas Taufe...

... und die Erstkommunionkinder gucken genau zu!

 

Ein wichtiger Bestandteil der Erstkommunion ist die Taufe. Die EKO ist ja gleichsam der zweite Teil der Christwerdung, die mit der Firmung dann abgeschlossen ist. Freilich kann sich fast keiner an seine Taufe erinnern, weil man da meistens sehr klein war. Deshalb war Mathildas Taufe am Sonntag um 11:30 Uhr in St. Paulus gleichsam Anschauungsunterricht.

Mathilda ist jetzt vier Monate alt und hat ihre Eltern Daniela und Michael Schäfer, gleich drei Paten und viele Verwandte mitgebracht.

Statt der Predigt gab es die Taufe von Mathilda. Die begann mit den Fürbitten, die drei EKOs und eine Patin gemeinsam vortrugen. Die Anrufung der Heiligen erfolgte dieses Mal durch das Lied Ihr Freunde Gottesallzugleich. Das Wasser wurde gesegnet und die EKOs sprachen stellvertretend für Mathilda das berühmte Ich widersage - ich glaube, das in allen drei Initiationsfeiern (Taufe, EKO, Firmung) widerholt wird.

Jetzt kam Mathilda mit ihren Eltern, Paten und Verwandten nach vorne. Die EKOs bildeten einen Kreis. Mathilda, ich taufe dich im Namen des +Vater, des +Sohnes und des +Heiligen Geistes. Kein Amen! Das ganze Leben von Mathilda solle ein einziges Amen sein. Die sog. ausdeutenden Riten machten deutlich, was die Taufe bedeutet: Die Salbung mit Chrisam betont die Würde des Täuflings. Die Taufkerze steht für Christus das Licht. Der Effata - Ritus soll Mathilda hellhörig machen und Wort finden lassen, wenn andere sprachlos sind. Und das weiße Kleid besagt, dass man jetzt Christus angezogen hat. Auch die weiße Albe der Kommunionkinder erinnert daran.

Es wurde viel gesungen und gebetet. Beim Friedensgruss wurde eine Kette, auch über den Mittelgang gebildet.

Wir wünschen Mathilda, ihrem Bruder Leopold, ihren Eltern, Paten und Verwandten Gottes Segen!