Infotainment in Sankt Michael? Neuer Screen im Testverfahren in der Fußgängerzone

Eine der ständig mitschwingenden Fragen im Bauausschuss ist, wie wir es zukünftig mit Plakaten und Flyern halten wollen. Wenn die neue Kirche - wie allgemein favorisiert - in erster Linie ein spiritueller Raum sein soll, also keine Kontaktbörse, kein Informationscenter oder dergleichen, dann stellt sich um so dringender die Frage: Wo kriegen wir unsere Plakate unter? Besonders die Citykirche Sankt Michael ist auf Flyer, Plakate und gute Medienpräsenz angewiesen.

Jetzt hat Sylvio Krüger einen Versuch gemacht, wie zukünftig

moderne Werbung an Sankt Michael aussehen könnte. Ein Teil eines der kleinen Fenster (beim Orgelaufgang) hat er zu einem Infoscreen in der Größe eines normalen Fernsehbildes umfunktioniert. Dort laufen derzeit sechs Plakate in einer Endlosschleife durch, derzeit: Die Gottesdienste am Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag und -montag, sowie das auch von Bahnhof bekannte Sankt Michael Plakat sowie ein weiteres zur Ostervesper.

Besonders wenn man vom Wochenmarkt kommt stechen die Inschriften sofort ins Auge. Durch den Wechsel der Plakate herrscht auf dem Screen Bewegung und sorgt so für Aufmerksamkeit beim Betrachter.

Vielleicht kann mittels dieser und ähnlicher Projekte eine optisch ansprechende und technisch moderne Medienpräsenz gesichert werden, die den Kirchenraum frei lässt, die aber dennoch die Aufmerksamkeit der Passanten zu gewinnen weiß.