Jahresempfang von ProCity

Meet and Greet im "Quartier am Leinebogen" am Robert-Gernhardt-Platz

Pro-City, ein Zusammenschluss aller, die die Göttinger Innenstadt stark machen wollen, trifft sich jedes Jahr einmal zu einem Empfang. Im letzten Jahr hatte der damals neue Pastor an St. Johannis, Gerhard Schridde, die Pforten seiner Kirche geöffnet. In diesem Jahr war man im Rohbau der Delta Bau AG am Robert Gernhardt - Platz zu Gast. Hier soll in kurzer Zeit ein attraktiver Standort für Geschäfte und Kultur entstehen.

Philipp Bremer, 1. Vorsitzender von Pro-City, begrüßte die gekommenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kirche. Darunter viele Ladenbesitzer der Innenstadt. Herr Bremer konnte zwar keine Wunder versprechen, meinte aber dass man zusammen alle Mal mehr erreichen kann, als wenn jedes Geschäft und jeder Laden nur selber vor sich hinwerkle. Die Organisation hatte in diesem Jahr, nach dem Ausscheiden von Frau Behrens, interimsweise Sabine Warkentin, die Geschäftführerin der Pro-City GmbH übernommen. Freilich hofft man im nächsten Jahr wieder eine oder einen kompetenten Manager präsentieren zu könne, wie der aufmerksame Zeitungsleser übrigens in der Tageszeitung lesen konnte.

Noch-OB Meyer sprach ein Grußwort und ermunterte alle Anwesenden, falls dies immer noch nicht geschehen sei, sich Pro-City anzuschließen. Die Präsidentin der Universität, Frau Ulrike Beisiegel, brachte die Uni mit ihren Möglichkeiten für die Stadt ins Gespräch. Auch Vertreter der Kirchen waren anwesend, so etwa Dechant Wigbert Schwarze, der lange in ein Gespräch mit Rolf Koppe vertieft war. Er war als Leiter der Hauptabteilung "Ökumene und Auslandsarbeit" im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover von 1993 bis 2006 als deren Auslandsbischof tätig. Gerhard Schridde und seine Frau tauschten sich mit P. Hösl über den Fortgang bei der Innenrenovierung ihrer jeweiligen Kirchen aus.

Pro-City richtet u.a. die Nacht der Kirchen aus. Natürlich stehen die primär ökonomischen Interessen der Wirtschaft und die pastoralen der Kirchen manchmal im Widerspruch. Aber auch die Kirchen profitieren von einer lebendigen Innenstadt - eine Citykirche wie Sankt Michael alle mal!