Jugendvesper mit Bischof Heiner in Hildesheim

Am Sonntagnachmittag machten wir, vier Firmlinge, eine Katechetin und ein Vater, uns auf den Weg, um mit Bischof Heiner im Mariendom (Hildesheim) die Jugendvesper zu feiern. Nach einer kurzen Besichtigung des tausendjährigen Rosenstocks und des Doms versammelten wir uns mit Jugendlichen anderer Gemeinden in der Cafeteria des Generalvikariates zu Getränken und Keksen und kamen ein wenig ins Gespräch. Auch Bischof Heiner kam kurz vorbei und begrüßte uns an den Tischen. Schließlich feierten wir mit den teilnehmenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Altarraum die Vesper mit Gebet und moderner Musik – begleitet durch die Band KREUZ:WEISE aus Hannover.

In der Lesung hörten wir die Worte aus dem Buch Genesis (Gen. 18, 1-15), in dem Abraham von drei Engeln erfährt, dass seine Frau Sara und er, die bis dahin kinderlos waren und die Hoffnung aufgrund ihres hohen Alters aufgegeben haben, einen Sohn bekommen werden. Es wird an dieser Stelle beschrieben, dass Abraham und Sara über diese Prophezeiung lachten. Auf dieses Lachen bezog sich auch Bischof Heiner in seiner Ansprache: In unseren Leben gebe es immer wieder Dinge, die wir uns so sehr wünschen, die uns aber trotz allem so unrealistisch scheinen, dass wir die Hoffnung aufgeben und uns lieber zurückziehen. Gott aber lädt uns ein, auch – oder gerade – diese Angelegenheiten im Gebet vor ihn zu tragen, auf ihn zu vertrauen und daran zu glauben, dass er uns die Erlösung bringen wird.

Wir danken dem Vater der Firmkandidatin für den Fahrdienst nach Hildesheim und sind schon sehr gespannt, welche unsere Erfahrungen unsere „Firm-Kollegen“ am Mittwoch vor Ostern bei der Chrisammesse machen werden. Denn allein bei uns war der Dom so voll, dass alle Stuhlplätze der Kirchenschiffe belegt wären. Da muss die Chrisammesse erst recht ein großartiges Fest werden!