Kinderkrippenfeiern für Jung und Alt

Sowohl in der Kirche als auch vor der Krippe herrscht großer Andrang!

 

 

 

 

 

Viele Kinder und Eltern waren an diesem fast warmen Heiligabend zu den beiden Krippenfeiern gekommen. Um 15:00 Uhr waren die Schulkinder mit P. Kramm dran, um 16:30 Uhr dann die Vorschulkinder mit P. Hösl. Aber so chemisch klar kann man dies ja nicht trennen, denn natürlich gehen die Familien zusammen in die Kirche.

Thomas Klingebiel und Tobias Kerscher begleiteten die Weihnachtslieder

von und mit der Orgel. Es galt der Grundsatz: An Weihnachten keine musikalischen Experimente - die Leute wollen einfach nur die zeitlosen, schönen Weihnachtslieder singen. Und dazu gab es auch reichlich Gelegenheit.

Wieder fanden sich tapfere Kinder (und Erwachsene), die die Kyrierufe und Fürbitten vortrugen. P. Hösl las das Weihnachtsevangelium vor.

Im Mittelpunkt stand freilich die Katechese von SchuKis & Friends, dem Vorbereitungsteam der Schulkindergottesdienste mit ihren Kindern und Eltern, sowie Verstärkung aus dem EKO-Stab. Das Team war so breit aufgestellt, dass dieselbe Katechese in beiden Gottesdiensten präsentiert werden konnte.

Zu Grunde lag eine Weihnachtsgeschichte von Leo Tolstoi, die freilich in vielfältiger Form in Umlauf ist. Ein Schuster erwartet Besuch von Jesus Christus, es kommen aber nur ein frierender Straßenfeger, eine Zuflucht suchende schwangere Frau und eine gestresste Mutter mit streitenden Kindern - sie alle werden zumindest kurz von Schuster Martin hereingebeten. Nur einer schien nicht gekommen zu sein: der angekündigte Jesus. Aber da täuschte sich Martin, wie ihm eine Stimme sagte, denn im Straßenfeger, in der schwangeren Frau, in der gestressten Mutter war Jesus zu ihm gekommen! - Natürlich musste man hier an die Flüchtlingsproblematik denken, wie heute wohl in allen Weihnachtsgottesdiensten das Wort Flüchtling vorkommen dürfte.

Fürbitten, Vater unser und kräftiger Applaus für die Krippenspieler und das Vorbereitungsteam bekundete, dass die Botschaft angekommen war. Jetzt saßen die Kleinen aber doch auf heißen Kohlen. Oder noch ein schneller Blick in die nun vollständige Krippe? Trotz 14°C: jetzt ist Weihnachten!