Kirchen fragen Bürger nach Sonntagskultur

Superintendent und Dechant am 15. Juni beim Dialogstand vor St. Jacobi in Göttingen.

„Was machst du sonntags gern?“ fragt ein ökumenisches Team Passanten vor der Göttinger St.-Jacobi-Kirche am Samstag, 15. Juni, zwischen 10 und 15 Uhr. Dabei wird es zeitweise auch von Superintendent Friedrich Selter und Dechant Wigbert Schwarze unterstützt. Die Antworten sollen in „Meinungssäulen“ aus Plexiglas mit Bällen sichtbar gemacht werden.

„Vielleicht kommen manche durch die Aktion neu ins Nachdenken über ihre Sonntagspraxis“, hofft Mitinitiator Stephan Eimterbäumer vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (kda). „Wir wollen erfahren, wodurch der Sonntag für die Leute besonders ist“, kündigt Pastor Gerhard Schridde von der evangelischen St.-Johannis-Gemeinde an. Auch Jesuitenpater Ludger Joos von der Citykirche St. Michael ist neugierig: „In Göttingen gibt es einige tolle Orte, die nur sonntags offen haben. Als einer, der noch nicht so lange in Göttingen wohnt, hoffe ich auf ein paar gute Tipps.“

Wer am Dialogstand mitmacht und alt genug ist, erhält als Dank eine geschlossene Flasche Bier mit dem Etikett „Freier Sonntag — unser Bier“. 400 Flaschen von einer Stiftsbrauerei aus Österreich stehen als Souvenir bereit. „Außerdem laden wir dazu ein, eigene Sonntagserlebnisse auf Instagram unter #sonntagsfrei zu posten“, betont Timo Freudenberger von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) den digitalen Teil der Aktion. Mehr Information zu der ökumenischen Kampagne für den freien Sonntag gibt es auf www.sonntags-frei.de und unter @sonntagsfrei bei Instagram.

Veranstalter:

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Hildesheim, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (kda) in Südniedersachsen sowie die Göttinger Citykirchen St. Johannis und St. Michael.