Last Call - letzter Aufruf zur Krippenbesichtigung!
Überwälltigende Krippensaison mit unzähligen Besucherinnen und Besuchern allen Alters!
© samiki.de
Time to say good bye... Die Heilige Familie bricht auf nach Nazareth!
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Fast leer... Von den Königen und Hirten ist nichts mehr zu sehen. Nur das Göttinger Gänseliesl ist noch mit ihren Gänsen da.
So langsam geht auch für die hartnäckigsten Weihnachtsfans ihre geliebte Festzeit zu Ende. An Darstellung des Herrn / Maria Lichtmess, am 2. Februar ist für dieses Weihnachten dann auch definitiv Schluss. Inzwischen sind die meisten Figuren auch schon abgereist und auch die Heilige Familie macht sich auf den Weg nach Nazareth...
Die im Baujahr als Provisorium angedachte Lösung entpuppt sich immer mehr als genialer Coup: Weil die Kirche 2014 wegen der Innenrenovierung geschlossen war, die Gemeinde aber keinesfalls auf die Krippe verzichten wollte, hatte man einen Fahrradschuppen im sog. zweiten Innenhof leergeräumt und dort die Krippenszenen aufgebaut. Würden die Göttingerinnnen und Göttinger den Weg finden?
Stefanie Florenz und Sylvio Krüger sorgten dafür, dass alle und jeder auch künftig den Weg zur Krippe finden würde. Dafür sorgt zum einen der Hinweis in der Fußgängerzone, zum anderen die Hinweisschilder, die Lichter und Weihnachtsbäume, die aufgestellten Schafe und natürlich der Strohweg. Und so konnte man besonders in der eigentlichen Weihnachtszeit, aber auch schon zu Nikolaus, viele Krippenpilger durch die Innenhöfe wandern sehen. Die Befürchtungen, es würden weniger kommen, das die Krippe jetzt zu versteckt sei, hat sich als unzutreffend erwiesen. Im Gegenteil: Es scheinen sogar mehr Menschen zu kommen. Vielleicht ist die Schwellenangst, die ein Kirchengebäude auslösen könnte, geringer geworden.
Besonders Familien mit Kindern, Kindergartengruppen oder Schulklassen waren gekommen. Manchmal gab es regelrechten Stau, aber zu ernsteren Zwischenfällen ist es nicht gekommen. Allerdings hat das überall umherliegende Stroh doch einen anhänglichen Charakter: Im Pfarrhaus liegt es rum und auch in den Wohnungen des Michaelshauses muss man öfters saugen.
Herzlichen Dank allen, die auch in diesem Jahr mit ihrem handwerklichen Talent und ihrer Liebe dazu beigetragen haben dieses Markenzeichen von Sankt Michael anzubieten. Wer noch einen letzten Blick auf die Krippe erhaschen will, der muss sich sputen, denn am 2.2. ist unwiederuflich Schluss. Am ersten Advent 2017 beginnt dann die neue Krippensaison!
