Letzte Sitzung des Dekanatspastoralrates in dieser Legislaturperiode

Schwerpunktthema: Ausbildung von Laien als BeerdigungsleiterInnen

 

Am Mittwochabend fand die letzte Sitzung des Dekanatspastoralrates (DPR) in seiner derzeitigen Besetzung statt - im November sind ja Gremienwahlen, die allerdings in Sankt Michael aus Gründen der Innenrenovierung auf zwei Jahre verschoben wurden.

Als kleines Dankeschön für die derzeit gewählten Vertreter - besonders der Pfarrgemeinderäte - hatten Wigbert Schwarze (1. Vors.) und Corinna Morys-Wortmann (2. Vors.) Häppchen organisiert, die dann auch vor, während und nach der Sitzung immer mal wieder genossen wurden. Aber es wurde auch inhaltlich gearbeitet!

In einer ersten Blitzlichtrunde sollte zurückgeschaut werden: Wie empfand man die vergangenen vier Jahre? Klares High Light war die "Rettung der Boni II", die freilich bleibende Herausforderung bleibt. Positiv wurde außerdem öfters die Vernetzung angesprochen. Gut fand man auch, dass es in unserem Dekanat nur kurze Wege braucht um von Kirchort zu Kirchort zu kommen. Kritisch wurde angemerkt, dass das Gewicht der Laien (d.h. der PGR - Leute) doch hätte stärker sein können oder müssen. Kritisiert wurde auch, dass der DPR auch nicht gegen die unausrottbare Krankheit des "Sitzungskatholizismus" gefeit war...

Den Hauptteil des Abends gestalteten Pfarrer Kohn und Frau Warneke. Ersterer ist im näheren Umkreis bekannt für seine Pionierarbeit in Sachen Ausbildung von "BeerdigungsleiterInnen im Dekanat". Frau Warnecke wiederum ist die "Erstlingsfrucht" unseres Dekanates für diese Aufgabe, die allseits begrüßt worden ist. Pfarrer Kohn und Frau Warnecke gaben tolle Eilblicke in ihrer bisherigen Erfahrungen "Osterzeugen" zu suchen und zu finden. Aber würden und werden die Gemeinden Laien besonders auf diesem Feld akzeptieren? Pfarrer Kohn meinte, dass nach seiner Erfahrung immer mehr "Feierlichkeit" angefragt werde und weniger formale Zuständigkeit. Diakon Martin Wirth kam das Argument ebenfalls bekannt vor: Er meinte, dass ihm als Diakon dieses Argument ebenefalls anfänglich entgegenschallte, aber bald verklungen sei. Freilich schließe dies - so Pfarrer Kohn - sensibilisierende Veranstaltungen im Vorfeld nicht aus.

Jetzt kamen unter dem TOP Mitteilungen des Dechanten diverse Sachen zu Sprache: Dr Johannes Broermann stellte sich als neuer Pressebeauftragter (auch) für unser Dekanat kurz vor. Er ist über die Homepage des Dekanats erreichbar und hat seinen Schreibtisch in Heinrich-und-Kunigunde.

Ebenfalls vorstellte sich Benjamin Wüstlein, der neue Mann im Jugendhaus, der schrittweise Sigrid Nolte ergänzt und ersetzt. Schulleiter Jörg Stelle danke noch einmal dem Dekanat und DPR für die Unterstützung im Kampf um die Rettung der Boni II. Er mahnte aber auch zukünftige Solidarität an.

Der Bischofsbesuch naht (10. Mai 2015)! Leider musste die geplante Verhüllungsaktion des Godehardkirchturm gecancelt werden - zu teuer! Jetzt denkt man an eine Aktion mit bunten Regenschirmen...

Nach einer kurzen Runde mit Berichten aus den Gemeinden und Institutionen lud Martin Wirth noch zu einem kleinen liturgischen Abschluss in der Godehardkapelle ein, der ein wenig an eine osternächtliche Lichtfeier erinnerte.