„Mein Reich des Lebens“

Erstes Treffen zu Firmvorbereitung in St. Michael

Am Samstag, den 21. März, trafen sich 18 putzmuntere Firmkandidatinnen und -kandidaten mit ihren 8 Katecheten in den Räumlichkeiten der St. Michaels Pfarrei. Los ging´s mit einigen Kennenlernspielen und einer Diskussionsrunde zum Thema „Mein Glaube in Schule, Familie und Gesellschaft“. Dabei wurden einige heiße Themen auf den Tisch gebracht: Welchen Vorurteilen begegnen Christen oder Katholiken in ihrem Alltag? Und wie kann man damit umgehen? Aber auch die Frage: Wie kann ich zu meinem Glauben stehen, ohne gleich religiöses Kauderwelsch zu sprechen? Manuel Stechmann ergänzte dazu, dass ja bereits die Entscheidung, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen etwas Besonderes sei. Während der Mainstream die Frage nach Gott und dem Sinn des Lebens lieber verdränge, haben sie hier ihren Platz.


Nach der Pause und einem leckeren Mittagessen war dann jeder eingeladen, sein eigenes „Reich des Lebens“ zu erstellen. Hier ging es zunächst darum, eine Landkarte der eigenen Stimmungen und Gefühle zu entwerfen. Anschließend folgte die Gesetzgebung: Wie soll es im Reich meines Lebens zugehen? Will ich mehr Freizeit oder vielleicht weniger Stress? In intensiver Gruppenarbeit entstand daraus schließlich eine Verfassung. Diese wurde sodann sorgfältig in Briefe gepackt und wird im Laufe der kommenden Monate per Post an die „Königinnen“ und „Könige“ versandt werden – sozusagen als kleine Erinnerung: „Ach so, das hatte ich mir vorgenommen!“
Der Tag endete schließlich mit der Geschichte vom Mönch und seinen Dankbarkeitssteinen. Jeder bekam ein kleines Samtsäckchen mit Halbedelsteinen geschenkt, anhand derer man die schönen Momente des Tages noch einmal vor dem inneren Auge vorbeiziehen lassen konnte.


Mit diesen Eindrücken gingen die Jugendlichen dann in ihr wohlverdientes Wochenende. Vielleicht noch mit der ein oder anderen Frage im Herzen, aber jedenfalls um einige Anregungen reicher. Auch die Katechetinnen und Katecheten waren sehr zufrieden mit dem Tag. Am Gründonnerstag geht’s weiter mit dem Thema „Gottes Spuren im Alltag“ und einer liturgischen Nachtwache! Es bleibt also spannend!