Musikalische Weihnachtsvesper am Abend des Stefanustages

Warum man zwar den Mond, aber nicht Gott auf die Erde herunterholen kann (und braucht)

 

Am Abend des 2. Feiertages gibt es in Sankt Michael traditioneller Weise eine musikalische Vesper. Die Interpreten waren - wie schon im vergangenen Jahr:

Ulle Pfefferle, Flöte

Maria Pfefferle, Violine

Bernd Alt-Epping, Trompete 

sowie Namentagskind Stephan Diedrich, Orgel.

 

Neben Gemeindeliedern wurden folgende Stücke gespielt und gesungen:

Domenico Zipoli (1688-1726): Pastorale

Josef F. Doppelbauer (1918-1989): I saw three ships

Gustav Nordqvist (1886-1949): Jul, jul, strålande jul!

Georg F. Händel (1685-1759): Er weidet seine Herde

Henry Purcell (1659-1695): Sound the trumpet

Die Predigt nahm auf die Lesung (Titus 3,4-7 Vom Erscheinen der Güte und Menschenliebe Gottes) und auf den Weihnachtsfilm Ist das Leben nicht schön? Bezug. Darin versucht der arme George Bailey seiner angebeteten Mary den Mond mit einem Lasso herunter zu holen. Kann das funktionieren? Manche Menschen versuchen sogar Gott herunter zu holen. Zwar nicht mit einem Lasso, dafür aber mit Gebeten, Bußübungen oder guten Werken. Alles nicht nötig, sagt das Festgeheimnis von Weihnachten: Gott kam von sich heraus auf unsere Erde und deshalb haben wir den Klimbim gar nicht nötig!

Nach den Fürbitten, dem Vater unser und dem Schlussgebet wurde dann, ein letztes Mal in diesem Jahr, Stille Nacht gesungen.

Nach dem Gottesdienst gab es eine Kirchenführung für Interessierte.