Auf der Suche nach dem Nikolaus ...

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Menschen mit Kindern von 0 bis 12 Jahren verfolgten am Nikolaustag die Spuren des heiligen Bischofs von Myra! Die Suche dauerte eine knappe halbe Stunde und führte rund um den Kirchturm von Sankt Michael ...

 

Im Viertelstundentakt starteten die Kinder mit ihren Angehörigen zunächst in der Kirche. Dort gab es eine Einführung in die Erkennungsmerkmale des Nikolaus, nämlich die bischöflichen Zeichen Mantel, Hirtenstab und Mitra.

Wie aber wurde der junge Nikolaus zu einem Bischof?

Diese Frage wurde bei der zweiten Station beantwortet. Eine wichtige Rolle ist die Nächstenliebe, die den heiligen Nikolaus schon vor seiner Bischofsweihe auszeichnete. Als Erinnerung an die Geschichte, wie Nikolaus einem armen Familienvater aus der Not half, bekamen alle Kinder drei Goldstücke (aus Schokolade) mit der Einladung, sie an andere Kinder weiterzuschenken.

Dass Nikolaus auch nach seiner Bischofsweihe viel Gutes tat, konnten die Kinder an der dritten Station erfahren, nämlich an der Krippe. Dort war die Geschichte von Nikolaus und dem Kapitän aufgebaut. Nikolaus sorgte einst dafür, dass die Bewohner seiner Stadt Myra in einer Hungersnot von dem Kapitän eines Getreidefrachters außerplanmäßig einen Teil seiner dringend benötigten Fracht bekam. In Erinnerung an dieses "Kornwunder" und daran, dass der großzügige Kapitän auf wundersame Weise all sein Getreide an seinem eigentlichen Zielhafen abliefern konnte, bekamen alle Kinder Getreidesaat, die sie in drei Töpfe einpflanzen durften.

Vielleicht können wir schon an Weihnachten sehen, dass diese Saat aufgeht.

Von der Geschichte mit dem Getreidewunder ging es direkt zum Nikolaus, der an einem kleinen Feuer auf seine jungen Besucher wartete, sie segnete und ihnen einen kleinen Schokoladennikolaus schenkte. Das Feuer war wichtig, damit man ihn auch bei Dunkelheit noch gut sehen konnte und er sich ab und zu die Hände wärmen konnte.

Der Preis dieses warmen Lichtes ist der Duft nach herbem Lagerfeuerrauch, der jetzt von seinen bischöflichen Gewändern ausströmt. Wir sind gespannt, ob man ihn im nächsten Jahr noch riechen kann ...

Allen, die dieses Jahr bei der Rallye mitgewirkt haben, ein herzliches Dankeschön!