Präsentation des weiterentwickelten Entwurfs vor PGR und KV - Teil 1

Die Soan – Architekten stehen Rede und Antwort zu ihrem Modell

Am Montag wurde ein weiterer wichtiger Schritt in Sachen Innenrenovierung bewältigt. Schon um 10:00 Uhr traf sich der Bauausschuss im Konferenzraum um den gemeinsamen Tag noch einmal durchzugehen. Um 10:30 Uhr stieß dann Domkapitular Alfred Pohner hinzu. Er sollte den Standpunkt des Bistums einbringen, insbesondere welche Vorstellungen in Sachen Citypastoral in der Diözesanleitung herrschen.

Um 11:00 Uhr fiel der eigentliche Startschuss des Treffens im Gemeindesaal. Vor der Tür warteten bereits einige Mitglieder des Pfarrgemeinderats (PGR) und des Kirchenvorstandes (KV). Sie waren die eigentliche Zielgruppe des heutigen Tages: ihnen und dem Bauausschuss (BA) sollten heute die beiden Architekten Soan sowie das Baureferat Hildesheim die Pläne in Sachen Innenrenovierung dargestellt werden. Beide Gremien werden schon bald ihr Votum abgeben dürfen und müssen.

Zu Beginn der Sitzung begrüßte Prof. Wolfgang Müller (BA) die anwesenden Mitglieder von KV und PGR. Während der KV vollständig anwesend war, mussten sich Marta Kaptsan und Gerhard Moeller vom PGR entschuldigen lassen. In einer kurzen Vorstellungsrunde nannten auch die Gäste ihren Namen, darunter Herr Kesseler, Frau Tontsch, Herr Abel und Frau Sauer – nebst Domkapitular Pohner - aus dem BGV Hildesheim. Die beiden Architekten Soan, Herr Bolländer und Herr Hülsmann, sowie Herr Tschiersch von der Gemeindeberatung aus Hildesheim als Moderator, der dankenswerter Weise sehr klar die Anwesenden durch die Tagesordnung führte.

Zunächst stellte P. Hösl SJ kurz die Arbeit von Gemeinde und Citypastoral an Sankt Michael vor. Die neue Kirche soll ja auf die Erfordernisse der hier vollzogenen Pastoral zugeschnitten werden. Domkapitular Alfred Pohner brachte dann die Erwartungen von Seiten des Bistums zum Ausdruck. Demnach wurde Sankt Michael bei der letzten Fusionswelle bewusst mit keiner anderen Gemeinde vereinigt, damit dieser Ort – DK Pohner sprach vom „Charisma des Ortes“ – bewusst Freiraum zur City- und Passantenpastoral hat, ein Aufgabe, die naturgemäß nur eine Innenstadtgemeinde erfüllen kann. DK Pohner sagte bewusst „Gemeinde“, denn die hier angesiedelte Citypastoral ist kein isolierter Auftrag an Frau José-Thumbeck und den Pfarrer, sondern ist der ganzen Gemeinde anheimgestellt: Ganz Sankt Michael muss sich hier der Stadt mit ihren pastoralen Möglichkeiten stellen. Freilich haben weder die Gemeinde, noch die hier wirkenden Jesuiten jemals eine enge Kirchturmpolitik, die nur um den eigenen Bauchnabel kreist, betrieben.

 

Teil 2 folgt