Preisgericht in Sachen Innenrenovierung tagte - es zeichnet sich eine klare Tendenz ab!

Fachjury einigt sich auf einheitliches Ranking der sieben eingegangenen Entwürfe

Ein weiterer Meilenstein in Sachen Innenrenovierung ist geschafft: Heute, am Dienstag. den 4. Dezember, traf sich von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr das Preisgericht in Sachen Innenrenovierung. Auf die Ausschreibung hin haben sieben Architekturbüros Entwürfe eingesandt, die dieser Jury vorgelegt wurden. Aufgabe des Preisgerichtes ist es, den besten Entwurf zu wählen, sowie die weiteren Plätze (und Preisgelder) festzulegen. Natürlich würde das indirekt auch schon eine erste Tendenz sein, wie die Kirche letztlich aussehen könnte, aber es handelt sich noch um keine Entscheidung. Diese ist noch von weiteren Aspekten abhängig, so etwa vom finanziellen Rahmen oder dem Votum der Gemeindegremien.

Sogenannte Vorprüfer waren Herr Heuer und Herr Husemann vom Architektenbüro Husemann. Sie haben die Ausschreibung und den Wettbewerb organisiert. Im Gemeindesaal standen Bilder der Entwürfe, so dass sich das Preisgericht eine erste Vorstellung von dem machen konnte, wie die Kirche einmal aussehen könnte.

Das Preisgericht bestand aus Mitgliedern unserer Gemeinde bzw. unseren Gremien: Hubert Schmoll und Marion Kuß vom Kirchenvorstand, Matthias Freise vom PGR, Prof. Wolfgang Müller als Vorsitzender des Bauausschusses und P. Hösl SJ als Pfarrer. Weitere TeilnehmerInnen waren: Herr Kesseler als Diözesanbaumeister, sowie Frau Sauer, die für unsere Region zuständige Architektin. Desweiteren Dr. Peter Abel aus der Kunstkommission in Hildesheim, Frau Papke und Prof Korsch, ein weiterer Experte in Sachen Sakralbau. Schließlich die Experten und Dombaumeister benachbarter Bistümer: Frau von Branca aus Paderborn, Herr Preußler aus Fulda, Herr Schlüter aus Osnabrück und Herr Gold aus Erfurt. Leider konnte Dechant Wigbert Schwarze krankheitsbedingt nicht kommen.

Zu Beginn des Treffens brachte Prof. Müller vom Bauausschuss alle TeilnehmerInnen auf den letzten Stand und zeigte ein paar Bilder von unserer derzeitigen Kirche und unserem kirchlichen Leben. Dem schloss sich ein Rundgang durch die Kirche an, bei dem Hubert Schmoll einmal mehr auf die akuten Problemzonen unserer Kirche hinwies. Wieder im Saal startete dann eine erste Runde der Begutachtung der aufgebauten Modelltafeln. Herr Husemann und Herr Kesseler erläuterten abwechselnd die sieben eingegangen Entwürfe und die zuhörenden Preisrichter konnten sich so einen ersten Überblick verschaffen.

Nach dem ausgezeichneten Mittagessen, das Sylvio Krüger, Anna Stancampiano und Alba Ortiz organisiert hatten, ging der Gang durch die Modelle weiter. Doch es zeichnete sich schnell eine einheitliche Tendenz unter allen Teilnehmern ab, so dass die Beurteilung überraschend schnell und einheitlich ausfiel. Nach der Begutachtung wurden die Namen der Architektenbüros bekannt gegeben. Demnach stammt der beste Entwurf von einem Architekturbüro in Bochum. Alle Entwürfe werden in den nächsten Wochen, wenn das Protokoll des heutigen Treffens vorliegt, der Gemeinde zur Besichtigung vorgelegt.

Wichtig ist: Keiner der Entwürfe wird 1:1 umgesetzt. Hier gilt es behutsam vorzugehen, denn einerseits werden die Architekten natürlich auf ihren, möglichst unverwässerten Entwurf bestehen. Auf der anderen Seite sollen die Gremien einbezogen werden und den Wünschen aus der Gemeinde Rechnung getragen werden. Das einhellige und eindeutige Votum aller Preisrichter gibt allerdings Hoffnung, dass ein Weg gefunden werden wird, den (fast) alle mitgehen können.

Weitere Informationen wird Prof. Wolfgang Müller im PFARRBRIEF geben. Die Modelle werden möglichst bald der Gemeinde zugänglich gemacht werden, damit der weitere Fortgang der Renovierung zügig von Statten gehen kann.