Projektchor singt Psalmenlieder

Gottesdienst mit Liedern aus dem "Gotteslob" der Bibel

 

Am Sonntag gab es in der 11:30 Uhr Messe einen weiteren Beitrag unserer Gemeinde zum Göttinger "Jahr des Psalters", in dem die Psalmen thematisiert werden. Der Projektchor Sankt Michael hatte Lieder eingeübt, die (fast) alle auf Psalmen zurückgehen. Bernd Müller gab hierzu hilfreiche Informationen für die Teilnehmer am Gottesdienst. 

 

Im Liederreigen gab es Lieder zu den Psalmen 1, 42 bzw. 43, 57, 85 und 126. Mögen sich die Melodien seit den Zeiten des Psalmendichters David geändert haben, so decken die Lieder bis heute das Spektrum menschlicher Gefühle ab: Unbändige Freude, grenzenlose Trauer, strahlende Hoffnung, Verzweiflung, Ärger, Liebe, usw.

In seiner Predigt nahm P. Schneider auf die Lesung und das Evangelium Bezug: Noah überlebte die Sintflut und war der Urahn neuen Lebens. Seit dem schrecklichen Tsunami in Ostasien wissen wir Zeitgenossen mehr als Frühere, welch zerstörrerische Wirkung die Fluten haben können. Die Bibel greift ein Erzählmotiv auf, das auch außerbiblisch belegt ist. Nach der Sintflut wird der Regenbogen zu Zeichen des Bundes und der Treue zwischen Gott und den Menschen. Jesus Christus hat im Abendmahlssaal diesen Bund einzigartig überboten, in dem er selber zum Bundeszeichen wurde. Im Tod und der Auferstehung Jesu hat Gott eine Verbindung zwischen Gott und Mensch eröffnet und besiegelt, die auch über die Todesmarke hinaus besteht und die wir bei jedem Gottesdienst feiern.

Die Fürbitten trug Magdalene Klaus vor. Unter den zahlreichen Gottesdienstbesuchern waren auch die TeilnehmerInnen des diesjährigen Glaubenskurses, die sich nach Gottesdienst und Mittagessen auf den Weg nach Hildesheim machten.