Sakrament der Versöhnung und Ermutigung

Beichte der Erstkommunionkinder mit abschließendem Dankgottesdienst

 

Man kann es drehen und wenden wie man will, man kann es "Sakrament der Ermutigung" oder "Fest der Versöhnung" oder direkt "Beichte" nennen - es war und ist die Herausforderung auf dem Weg zur Erstkommunion!

Eine gewisse Nervosität gehört einfach seit jeher dazu, aber auch das wunderbare leichte Gefühl danach. So gesehen ist Beichte etwas ziemlich Zeitloses.

Die Kinder waren in mehreren Einheiten auf den heutigen Tag vorbereitet worden. P. Trieu hatte den Beichtstuhl neben der Marienkapelle eingenommen. P. Müller hörte die Beichten der "normalen" Leute und P. Hösl hatte in der Sakristei ein provisorisches Beichtzimmer eingerichtet. Die Katechetinnen sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

Dennoch wurde das Zeitbudget überschritten, was für die Ernsthaftigkeit alle Beteiligten spricht. Und so konnte die Dankandacht erst mit einstündiger Verspätung - dann aber zackig! - gefeiert werden. Kinder trugen Kyrierufe und Fürbitten vor. Das Evaneglium war der barmherzige Samariter und die Frage "Wer ist mein Nächster?" Das Gleichnis machte schnell klar - der, der in Not geraten ist und dem ich helfen kann, ja muss! Wenn die Not da ist, dann darf man nicht fragen: Mag ich den oder mag ich den nicht? Habe ich jetzt gerade Zeit oder nicht?

Mit der Beichte ist jetzt die entscheidende Etappe auf dem Weg zur EKO eingeläutet. Die letzte Phase in der alten Kirche...