Schulkindergottesdienst mit zwei Taufen

Zeichen und Zeichenhandlungen sind nicht nur für Kinder hilfreich. Unser Glauben findet im Wesentlichen in unserem Herzen statt. Damit wir ihn miteinander teilen können, helfen wir uns mit sinnenhaften Zeichen für das göttliche Heil, das wir erhoffen.

Ein solches sinnenhaftes Zeichen ist die Taufe. Zuerst wird das Wasser gesegnet. Dann werden die Täuflinge damit übergossen "im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes".

Aber damit nicht genug der Zeichenhandlungen: Es folgt das Salben mit Chrisam-Öl, wie einst Könige und Propheten und bis heute Priester gesalbt werden. Dann wird ein weißes Kleid angezogen als Ausdruck der Erneuerung. Schließlich berührt der Täufer die Täuflinge an Augen, Nase, Ohren und Mund und spricht "Efata - öffne dich!", um damit anzudeuten, dass jede Christin und jeder Christ sich öffnet für die Heilsbotschaft Gottes und gesandt ist, sie weiterzutragen in die Welt.

Mit dem Wort "Empfange das Licht!" entzünden schließlich die Paten die Taufkerzen für ihre Patenkinder. Paten und Eltern sind in besonderer Weise wichtig, um diese Hoffnung des Glaubens den Täuflingen weiterzugeben und sich mit ihnen immer wieder daran zu erinnern - gerade dann, wenn das Leben ganz andere Botschaften beschert ...