SOAN - Architekt Guido Hülsmann informiert über den Fortschritt der Bauarbeiten

Geschliffen und gehämmert wird in Spanien, in der Toscana und in Sankt Michael!

 

Architekt Guido Hülsmann inspizierte am Mittwoch, den 4. Februar einmal mehr seine und unsere Baustelle. Wir sind - so der Soan´-Architekt - noch im Fahrplan, aber es muss zügig und straff weitergehen. Da man bei zu kaltem Wetter den Putz nicht gut genug bearbeiten kann und der Wetterbericht keinen wirklichen Anstieg der Temperaturen vermelden kann, hat man jetzt vorsorglich Heizgebläse organisiert, damit auch bei kalten Temperaturen weitergearbeitet werden kann.

Können Risse für die Zukunft denn ausgeschlossen werden? Eine einhellige Antwort ist hier nicht möglich. Die groben Risse im Altarraum (Nordwand) werden wohl verschwinden, weil die Ursache, nämlich der Sakristeitresor und die obere Sakristeitür, zugemacht worden sind. Auf der anderen Seite, so G. Hülsmann, wird Mauerwerk immer "arbeiten" und sich der eine oder andere "Haarriss" mit der Zeit wohl einstellen. Allerdings fallen die derzeitigen Risse auch deswegen so aus, weil die Kirche so verschmitzt ist.

Inzwischen hängt an den zu verputzenden Flächen am Sockel und an den Kabelverläufen eine Art Vorputz, der dem eigentlichen Putz mehr Halt geben soll. Guido Hülsmann sprach mit der Firma Mahr, die mit diesen Aufgaben betraut wurde, die Details ab.

Zeitgleich werden auch die Prinzipalien (Altar, Ambo, Taufbecken) angegangen. Allerdings nicht hier, sondern in Italien. Von dort kommt nämlich das Material, der dazu verwendete Marmor. In der Toscana wird auch der Allabaster verarbeitet, der wiederum aus Spanien importiert werden muss, da die italienischen Allabastervorräte inzwischen abgebaut worden sind, das Know How freilich immer noch dort angesiedelt ist. Wenn dann in Sankt Michael die Wände gemacht und der Fußboden verlegt worden ist, dann werden die Prinzipalien und der Allabaster nach Göttingen geliefert. Und so fügt sich eines ins andere...