Spuren hinterlassen - Gründonnerstagsmesse am Firmprojekttag

Wer Gottes Spuren folgt wird auch selber Spuren hinterlassen!

Alle zwei Jahre ist Firmung! Und alle zwei Jahre gestalten die FirmkandidatInnen zusammen mit dem Kaplan - und in diesem Jahr besonders unser Praktikant Fr. Marcus Grabisch - den Gottesdienst zum Gedenken der Einsetzung des Abendmahls mit Fußwaschung. Im Anschluss gab es eine Gebetsnacht in der Marienkapelle.

Die Firmlinge sind derzeit aktiv und intensiv dran und dabei. Gestern war man in Hildesheim bei der Chrisammesse, am Gründonnerstag - "das ist heute"... - waren sie in Sankt Michael am Start. Über den Projekttag folgt noch ein gesonderter Bericht.

Zum Gottesdienst hatte eine Gruppe bereits den Raum gestaltet. Eine große Tapete von der Fußgängerzone in den Altarraum macht neugierig den darauf gedruckten Füßen zu folgen. Und es scheint auch funktioniert zu haben, den die Kirche war prall gefüllt.

Am Anfang gab es noch Orgelklänge. Zum Gloria ertönten sogar Schellen, aber dann war Schluss mit der intrumentellen Begleitung - die Kartage treten in eine intensivere Phase.

Katharina von Schnehen und Hubert Schmoll lasen die traditionellen Lesungen und P. Rieder trug das Evangelium von der Fußwaschung vor.

Anstelle eine Predigt stellte Praktikant Marcus Grabisch mit Firmlingen Collagen vor, die diese erstellt hatten. Darin ging es um Gottes Spuren in dieser Welt und wo man sie auch heute noch finden könnte. Marcus Grabisch verband diese Statements dann mit dem Festgeheimnis des Tages und leitete auf die jetzt folgende Fußwaschung über, die P. Hösl und P. Rieder an neun Firmlingen vollzogen. Stephan Diedrich stimmte, nach dem er an der Orgel arbeitslos geworden war, die Lieder an bzw. sang als Kantor.

Die Kommunion gab es an diesem Tag natürlich unter beiderlei Gestalten - insgesamt acht Kommunionausteiler waren im Einsatz. Zurückzustellen mussten sie das Zimborium freilich nicht mehr, denn der Tabernakel bleibt heute offen. Dafür wurde das Allerheiligste in einer Prozession unter dem Lied Gottheit tief verborgen durch die Kirche getragen, um dann in der Marienkapelle seine nächtliche Bestimmung zu finden.

Dort fand nämlich eine Ölbergandacht statt, die bis zum Morgen dauern soll. Bis Mitternacht hatten sich Gemeindemitglieder bereit erklärt im Halbstundentakt Gebete anzuleiten, aber Mitternacht übernehmen dann die Firmlinge. Damit der Schlaf nicht zu stark ist hatten Marcus Grabisch und P. Rieder mit den Firmkatecheten um 23:00 Uhr zu einem einfachen Abendessen geladen, das Stepanie Florenz bereitet hatte.

Wir wünschen guten Appetit und eine gute Konstitution in Sachen Wachbleiben...