Start in den Mai mit einer musikalischen Marienvesper

Der Wonnemonat Mai ist traditionell der Gottesmutter Maria gewidmet. Grund genug für Sankt Michael die zweite Eucharistiefeier am Abend ausfallen zu lassen und statt dessen eine musikalische Vesper anzusetzen. Für die passenden Töne und Klänge sorgten Judith Bock (Fagott, Gesang), Marten Bock (Trompete) sowie Stephan Diedrich an der Orgel. Der Verlauf folgte nur im Groben dem klassischen Vesperformular, es gab fiel zu hören und zu singen.

Im Einzelnen kamen folgende Stücke zu Gehör:

* Trumpet Voluntary - John Travers (um 1703-1758)

* Sonate in g - Pavel Josef Vejvanovsky (vor 1640-1693)

* 2. Allegro (aus: Sonate a cinque Nr. 1) - Guiseppe Torelli (1658-1709)

* Magnificat - George Dyson (1883-1964)

* 1. Allegro (aus Concerto in B) - Georg Philipp Telemann (1681-1767)

In der Verkündigung wurde auf das sogenannte Protoevangelium hingewiesen. Schon auf den ersten Seiten der bibel, im Buch Genesis Kapitel drei wird nach christlicher Interpretation zum ersten Mal auf den kommenden Messias hingewiesen. Dabei wird Maria als eine Art umgekehrte Eva betrachtet: von Eva ging die Sünde aus - von Maria das Heil!

Das Magnificat von George Dyson wurde heute einmal vorgesungen - und zwar in englischer Sprache. Das passt auch zum englischen Gruß des Gabriel an Maria...