"... und mit unsrer kleinen Kraft suchen was den Frieden schafft!" (GL 644,6 EGB 263,6)

Ökumenisches Gebet für die Menschen in Syrien und Nahost

Der Samstag wurde von Papst Franziskus zum Gebets- und Fastentag ausgerufen. Ein ungewöhnlicher und starker Appell von Seiten eines Kirchenoberhauptes. Aber die derzeitige Lage in Syrien und Nahost treibt nicht nur die Verantwortlichen "oben" um, sondern auch die Ohnmächtigen "unten".

Gut 50 Christen aus den verschiedenen Konfessionen waren zum Friedensgebet nach Sankt Michael gekommen, das auf die Schnelle Pfr Gerhard Schridde und P. Manfred Hösl SJ vorbereitet hatten. Musikalische Unterstützung bot Bernd Eberhardt an der Orgel. Die biblische Lesung trug Ulrike Saul, Ökumenebeauftrage des Dekanats und Mitglied der ACK vor.

Nach der Begrüßung und Vorstellung des (fast noch) neuen Pfarrers von St. Johannis und der ESG wurde gemeinsam gesungen und gebetet. Gerhard Schridde betonte in seinen kurzen Worten, dass es nicht gilt heute Partei für irgendein Land oder Regime zu ergreifen, zu bewerten, wer mehr schuld hat oder weniger. Es gilt sich für den je größeren Frieden einzusetzen und klug zu überlegen, welches Verhalten diesem Ziel am besten dient.

Im Zentrum der halbstündigen Feier stand ein einfacher Kerzenritus: alle Gekommenen konnten an den vier Altarkerzen Teelichter entzünden und so ein kleines Zeichen gegen die gefühlte Ohnmacht setzen. Mit einem ökumenischen Friedensgebet und dem gemeinsamen Segen der beiden Pfarrer klang der Gottesdienst langsam aus.