Was bewegt die Menschen, die am Eingang der Kirche den Empfangsdienst verrichten?

Seit Mai 2020 feiern wir in Sankt Michael täglich Gottesdienste unter Coronabedingungen. Dabei engagieren sich viele Menschen aus der Gemeinde als Empfangshelfer. Wir haben einige ihnen interviewt.

Aus dem Besuch des Gottesdienstes schöpfe ich persönlich viel Kraft für die neue Woche. Das möchte ich anderen Menschen, gerade in dieser Zeit, ermöglichen. Deshalb engagiere ich mich als Empfangshelfer in der Gemeinde, damit die Gottesdienste auch weiterhin stattfinden können. Der Kontakt zu den Gottesdienstbesuchern bei der persönlichen Begrüßung bereitet mir viel Freude. Monika Ahrend

Mit viel Freude und sehr gerne mache ich seit langem den Einlassdienst bei unseren Gottesdiensten. Trotz der Einschränkungen können durch dieses Engagement die Gottesdienste weiter stattfinden. Jutta Tuczynski

Die Bekämpfung der Corona-Pandemie geht nur solidarisch und das unterstütze ich. Wir wollen Gottesdienste feiern und ich möchte einen Beitrag leisten, damit das möglich ist. Ich begrüße die Besucher zum Gottesdienst und erfahre ihre Freundlichkeit. Eberhard Groß

Eine gute Gemeinschaft erfahren, in ihr etwas bewegen und von ihr zu lernen ... Der Gemeinschaft etwas zurück zu geben, weil die Gemeinschaft auch mir viel gibt (z. B. in der Möglichkeit, so viele heilige Messen auch innerhalb der Woche feiern zu können!) ... Der Gemeinschaft und damit dem Leib Christi generell dienstbar zu sein, also ihr einen (in diesem spez. Fall besonderen) Dienst erweisen zu können ... Andere, neue Menschen kennenlernen, neue Kontakte knüpfen und Freundschaften beginnen ... Meinen Glauben in der Dienstbarkeit an der Gemeinschaft zu vertiefen! Gernot Lüddecke

Ich freue mich, dass ich durch den Dienst als Empfangshelferin ein wenig mithelfe, dass sich die Gemeinde wieder zum Gottesdienst versammeln kann. Manchmal gibt es auch schwierige Momente, etwa wenn man unangemeldeten Besuchern sagen muss, dass die Messe „ausgebucht“ ist. Dann wünsche ich mir sehr, dass die notwendigen Einschränkungen dazu beitragen, dass sie eines Tages nicht mehr nötig sein werden! Ein sehr schöner Nebeneffekt ist, dass ich inzwischen mit vielen Gesichtern auch Namen verbinden kann. Balbina Bäbler

Eingeladen zum Fest des Glaubens... Gott lädt ein- und ich darf beim Empfang helfen: Willkommen heißen. Begegnen. Türen öffnen: Damit wir weiter Gottesdienste feiern können. Petra Buschhaus

Andere Menschen in der Kirche zum Gottesdienst willkommen zu heißen, finde ich einen schönen Dienst, mit dem ich in relativ kurzer Zeit aktiv einen sinnvollen Beitrag zum Gemeindeleben leisten kann. Ich finde es ein schönes Gefühl, ein Teil des Teams zu sein, das anderen Menschen einen Gottesdienstbesuch und ein Stück Heimat in der Gemeinde ermöglicht. Vincent Böning

Mit viel Freude engagiere ich mich als Empfangshelferin in St. Michael. Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es besonders schön, die Menschen vor dem Gottesdienst zu begrüßen und ihnen zu zeigen, dass sie herzlich willkommen sind. Maria Föllmer

Papst Franziskus schrieb einmal: "Christen erkennt man daran, dass sie nach dem Beispiel Jesu anderen Menschen dienen." Genau so verstehe ich den Dienst der Empfangs- und Willkommenshelfer als einen Dienst am Menschen (und damit ein Dienst vor Gott). Mir liegt es am Herzen Sie persönlich willkommen zu heißen und Ihnen einen "sicheren/gesicherten" Zugang zur St. Michaels Kirche als Raum gelebter Glaubensgemeinschaft zu ermöglichen. Gemeinsam und mit "Abstand" können wir uns hier Gott näher fühlen. Machen Sie mit? Matthias Winkelhoff

Vielen Dank diesen und allen anderen Empfangshelferinnen und Empfangshelfern. Wir freuen uns, wenn Sie Lust haben, unser Team zu erweitern. Bitte melden Sie sich dazu bei Stefanie Florenz ( Per Mail florenz(ät)samiki.de oder Telefon: 54795-27)