Weihnachten in und um Sankt Michael VI

Abschluss des Festreigens mit der musikalischen Vesper

 

 

Sankt Michael schließt den weihnachtlichen Festreigen traditionell mit einer Vesper am zweiten Weihnachtsfeiertag ab. Auch dieses Mal gab es wieder viel Musik umrahmt von Verkündigung und Liturgie.

Nach der liturgischen Eröffnung sang die Gemeinde Lobt Gott ihr Christen alle gleich, ein Gemeindelied das sehr schön das Geschehen und dessen Relevanz für uns Menschen besingt.

Anstelle des ersten Psalm wurde das klassische englische Lied Hark! The Harold Angels Sing (F. Mendelsohn Bartholdy / W. Cummings) vierstimmig von den MusikerInnen gesungen. Der typische Weihnachtspsalm 72 (GL 635) wurde dann von Gemeinde und Vorsänger abwechselnd gesungen. An Stelle des Canticum sang man dann gemeinsam Händels berühmtes Tochter Zion.

Die Lesung bildeten ausgewählte Verse aus dem Johannesprolog (Joh 1), aus dem in der Weihnachtszeit öfters gelesen wird. P. Hösl sprach besonders den Satz an: Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Lukas personifizierte diesen Sachverhalt im Hotelier von Bethlehem, der die heilige Familie - aus welchen Gründen auch immer - abservierte. Wenn er gewusst hätte wer da vor ihm gestanden hat? Es hat ihn sicher gereut. Aber: Sind wir nicht alle solche Hoteliers? haben denn wir für Jesus ein Zimmer frei?

Mit zwei weiteren Stücken von G.F. Händel sowie von G. Ph. Telemann setzte sich die Musik fort. Fürbitten, Vater Unser und natürlich - zum letzten Mal in diesem Jahr, und zwar mit Orgel, Flöte und Trompete, hmmm! - Stille Nacht beendeten die Vesper.

Als Musiker und Instrumentalisten wirkten mit: Ulle Pfefferle (Gesang und Flöte), Maria Pfefferle (Gesang und Violine), Bernd Alt-Epping (Gesang und Trompete) sowie Stephan Diedrich (Gesang und Orgel).