ZWERGENAUFSTAND für Dienstag, 18. September, 13.00 Uhr - in Vorbereitung!

Seit Tagen laufen Vorbereitungen für eine Menschenkette, mit der am kommenden Dienstag (18. September) Große und Kleine aus der Bonifatiusschule I, der Godehardschule und der Gemeinde St. Michael gegen das Schulstättenentwicklungskonzept der Stadt Göttingen protestieren wollen. 

Die Aktion soll zwischen 13.15 und 13.30 Uhr das Schulgebäude an der Bürgerstraße mit der Kirche in der Kurzen Straße verbinden. Der Protest steht unter dem Motto „Reißt nicht auseinander, was zusammengehört" und richtet sich gegen Umzugspläne für die katholischen Grundschulen. 

Durch die geplanten Umzüge würden u.a. die bisherige Zusammenarbeit der Boni I mit der Gemeinde St. Michael unmöglich. Bisher werden Schulgottesdienste regelmäßig in der Kirche gefeiert. Viele Kinder kommen auch zur Erstkommunionvorbereitung direkt von der Schule in das Gemeindezentrum. „Das ist ein ganz großer Schatz. Die Nähe zu unserer Kirche ermöglicht den Grundschulkindern geistliche Erfahrungen“, sagt Pater Ludger Joos, Pfarrer von St. Michael.

In den katholischen Zwerggrundschulen ist jedes einzelne Kind im Blick. Dadurch ist es möglich, Kinder mit all ihren besonderen Begabungen, Stärken und Schwächen zu integrieren.

"Dieses Profil ist in Gefahr,  durch die Zusammenlegung zu größeren Schulzentren zerstört zu werden", befürchtet Pater Joos.

 

Infoabend in Grone

Ebenfalls am 18. September abends veranstalten die Schulvorstände der Adolf-Reichwein-Schule, Astrid-Lindgren-Schule, Bonifatiusschule I und Godehardschule eine Informationsveranstaltung zum Schulstättenentwicklungskonzept. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Grone, Backhausstraße (Astrid-Lindgren-Schule). Erwartet werden zu der Veranstaltung auch Vertreter aus der Politik, sein Kommen hat Schuldezernent Siegfried Lieske zugesagt.